Wann muss ich eine Rechnung schreiben? Erfahre hier die wichtigsten Punkte!

Rechnung schreiben: Wann ist es erforderlich?

Hey, du! Wenn du ein Unternehmer bist, dann weißt du sicherlich, dass eine Rechnung schreiben ein wichtiger Teil deines Geschäfts ist. Aber du bist dir vielleicht nicht sicher, wann du eine Rechnung schreiben musst. Keine Sorge, in diesem Artikel werde ich dir erklären, wann du eine Rechnung schreiben musst, also lies weiter!

Du musst eine Rechnung schreiben, wenn du eine Dienstleistung oder ein Produkt verkauft hast. Es ist wichtig, dass du alle wichtigen Informationen wie den Namen und die Anschrift des Kunden, den Betrag, den du berechnet hast, und eine Beschreibung der Ware oder Dienstleistung enthältst. Es ist auch wichtig, dass du das Datum auf der Rechnung angeben musst.

Erbringe Deine Dienstleistungen & Lieferungen: 6 Monate Rechnungsstellungsfrist

Du hast eine Dienstleistung oder eine Lieferung für ein Unternehmen oder eine juristische Person erbracht? Dann solltest Du Dir die Frist von 6 Monaten merken, die Du für die Rechnungsstellung hast. Sobald Du Deine Leistung komplett erbracht hast, startet die Frist. Rechne also rechtzeitig und stelle Deine Rechnung innerhalb der vorgegebenen Frist aus. Ansonsten kann es sein, dass Dein Gegenüber keine Zahlung leisten muss. Also, denk dran: 6 Monate Rechnungsstellungsfrist!

Kleinunternehmerregelung: Rechnung schreiben & Zahlungsbedingungen festlegen

Du möchtest als Kleinunternehmer die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nehmen? Dann solltest Du wissen, dass Du dazu verpflichtet bist, innerhalb von sechs Monaten nach Erbringung der Leistung oder Lieferung eine entsprechende Rechnung zu schreiben. Dazu gehören Details wie die Steuernummer und die Umsatzsteuer. Der Betrag, den Du gefordert hast, muss in der Rechnung angegeben werden, zusammen mit der Art der Leistung oder Lieferung. Du musst auch die Zahlungsbedingungen aufnehmen und die Kontaktdaten des Empfängers angeben. Ebenso wichtig ist es, dass Du den Kunden darüber informierst, dass die Zahlung innerhalb eines bestimmten Zeitraums erfolgen muss. Auf der Rechnung solltest Du außerdem dein Logo und deine Anschrift angeben. Damit ermöglichst Du deinen Kunden, die Rechnung einfach und schnell zu bezahlen.

Unterschied zwischen Rechnung und Quittung – Wozu dienen sie?

Du hast schonmal von einer Rechnung oder einer Quittung gehört, aber weißt nicht genau, was der Unterschied ist? Der wesentliche Unterschied ist, dass eine Quittung als Beweis dafür dient, dass eine Leistung oder Zahlung erhalten wurde. Im Gegensatz dazu hat die Rechnung die Funktion, Leistungen und die dazugehörigen Kosten übersichtlich aufzulisten. Normalerweise erhält man eine Rechnung vor der Ausführung einer Leistung und eine Quittung nach Erhalt einer Leistung oder Zahlung. Auf einer Rechnung stehen daher oft Informationen wie der Name und die Adresse des Dienstleisters, der Steuersatz und der Zeitraum der Leistungserbringung. Eine Quittung hingegen enthält nur Informationen über den Empfänger, den Betrag, den Verwendungszweck und das Datum der Zahlung.

Rechnung einklagen: Pflicht gem. § 14 Abs. 1 UStG

1 UStG ergebenden Pflicht zur Ausstellung einer Rechnung

Du hast eine Leistung in Anspruch genommen und vom Leistungserbringer keine Rechnung erhalten? Dann hast du ein Recht darauf, dass du eine Rechnung einklagen kannst. Grundlage hierfür ist das zivilrechtliche Rechtsverhältnis sowie die Pflicht zur Ausstellung einer Rechnung gemäß § 14 Abs. 1 UStG. Allerdings kannst du diesen Anspruch nur mithilfe des ordentlichen Rechtswegs vor den Zivilgerichten einklagen. Du solltest dich daher anwaltlichen Rat einholen, um dein Recht auf die Rechnung geltend zu machen.

 Rechnung schreiben - welche Bestimmungen gelten?

3 Jahre Verjährungsfrist für Rechnungsbezahlung

Du hast eine Rechnung bekommen? Dann solltest Du wissen, dass Du für die Bezahlung einer Rechnung immer eine Verjährungsfrist von 3 Jahren hast. Diese Frist beginnt immer mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Rechnung gestellt wurde. Wenn Du also beispielsweise am 16. September 2018 eine Rechnung bekommen hast, dann verjährt diese am 31. Dezember 2021. Es ist jedoch wichtig, dass Du die Rechnung innerhalb der Frist begleichen musst, damit Du nicht eine Mahngebühr zahlen musst. Daher ist es wichtig, dass Du Dir die entsprechenden Daten merkst, damit Du nicht zu spät bezahlst.

Rückwirkend Rechnung stellen: Tipps & Hinweise

Du fragst Dich vielleicht, wozu Du eine Rechnung rückwirkend stellen solltest? Das kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn Du eine Leistung schon vor längerer Zeit erbracht oder ein Produkt geliefert hast, aber die Rechnung erst jetzt erstellen möchtest. Es kann auch vorkommen, dass Du eine Rechnung nachträglich erstellen möchtest, wenn Du beispielsweise eine Rechnung nicht rechtzeitig erstellt hast und nun nachträglich die Rechnung schreiben möchtest. Wenn Du eine Rechnung nachträglich erstellen möchtest, ist es wichtig, dass Du die Rechnungsdaten korrekt angibst. Ein korrektes Rechnungsdatum sollte der Tag sein, an dem Du die Rechnung tatsächlich erstellt hast.

Rechnung als Quittung verwenden: Ja, aber Aufbewahrung wichtig

Du hast eine Rechnung erhalten und dich gefragt, ob du sie auch als Quittung verwenden kannst? Die Antwort lautet ja! Nicht nur kann eine Rechnung auch als Quittung dienen, sondern eine Quittung kann auch als Rechnung für Kleinbeträge unter 150 Euro genutzt werden. So oder so, beide sind Belege, die für dein Unternehmen buchhalterisch wichtig sind. Sie dokumentieren, dass eine Zahlung erhalten wurde oder ausgegeben wurde. Es ist somit wichtig, diese Belege sorgfältig aufzubewahren, um eine gute Übersicht über deine Finanzen zu haben.

Verdiene bis zu 600€ jährlich steuerfrei

Du hast vor, privat eine Rechnung zu schreiben? Super, dann bist du an keine Grenze gebunden, was den Betrag betrifft. Allerdings solltest du wissen, dass es eine Freigrenze gibt, bis zu der du jährlich gewinnbringend tätig sein darfst, ohne das Finanzamt an deine grüne Tür zu klopfen. Diese Grenze liegt bei 600 EUR. Dabei ist es egal, ob du dein Geld durch die Vermietung eines Zimmers, das Verkaufen von Dingen auf Flohmärkten oder andere kleine Tätigkeiten verdienst. Wichtig ist, dass du alles ordentlich versteuerst und belegst. So hast du immer einen Nachweis, falls doch mal das Finanzamt kommt.

Achtung: Forderungen aus 2019 verjähren 2022 – Einfordern jetzt!

Du hast noch einige offene Forderungen aus dem Jahr 2019? Dann solltest du dich jetzt ranhalten, denn Ende 2022 verjähren diese Zahlungsansprüche des täglichen Geschäftsverkehrs. Das heißt, dass du deine Forderungen bis dahin einfordern solltest, damit du auf der sicheren Seite bist. Verjährungsfristen und Mahnverfahren unterliegen regelmäßigen Fristen von drei Jahren. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest du mehr über die Details erfahren. Auf unserer Website findest du wichtige Informationen dazu. Also, nichts wie los, fordere deine Forderungen ein!

Verfall von Rechnungen: 3 Jahre Zeit zur Begleichung

Du hast eine Rechnung erhalten und fragst dich, wie lange du dafür Zeit hast? Die Antwort lautet: 3 Jahre. Allerdings bedeutet dies nicht, dass du dein Geld nicht auch nach Ablauf dieser Frist begleichen kannst. Dennoch gibt es einen entscheidenden Unterschied – nämlich dass du nach Ablauf dieser 3 Jahre nicht mehr vor Gericht gehen kannst, um dein Geld einzufordern. Wenn du also eine Rechnung nach 4 Jahren zahlst, dann kannst du vom Gläubiger keine Rückzahlung verlangen. Bei Rechnungen ist also das Sprichwort “Je eher desto besser” angebracht.

Rechnung schreiben: Wann und wie man eine Rechnung ausstellt

Verjährung Einrede: 3 Jahre Frist für Handwerkerrechnung

Du hast eine Handwerkerrechnung bekommen, die schon ein paar Monate älter ist? Laut § 195 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) hast Du dann drei Jahre Zeit, um die Rechnung zu begleichen. Nach Ablauf der drei Jahre kann der Handwerker zwar noch auf die Erfüllung seiner Ansprüche klagen. Du kannst die Erfüllung aber in diesem Fall ablehnen und Dich auf die Verjährung Einrede berufen. Allerdings ist es empfehlenswert, die Rechnung rechtzeitig zu begleichen, damit Du auf der sicheren Seite bist.

Rechnungen unter 250 Euro brutto: Pflichtangaben & Finanzamt-Akzeptanz

Du hast eine Rechnung unter 250 Euro brutto ausgestellt und fragst Dich, ob das Finanzamt die Belege akzeptiert? Keine Sorge, denn Kleinbetragsrechnungen unter 250 Euro brutto müssen weniger Pflichtangaben enthalten als gewöhnliche Rechnungen. Das Finanzamt akzeptiert sie trotzdem. Dazu gehören beispielsweise Angaben wie die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer des Unternehmens, die Bankverbindung oder auch das Ausstellungsdatum. Diese Angaben sind bei einer Rechnung bis 250 Euro brutto nicht notwendig. Allerdings müssen diese Rechnungen auf dem aktuellen Stand der Umsatzsteuer sein, um auch beim Finanzamt anerkannt zu werden.

Anspruch auf schriftliche Quittung nach § 368 BGB

Du hast eine Leistung erbracht und möchtest den Empfang deiner Leistung schriftlich bescheinigt bekommen? Dann hast du gemäß § 368 BGB einen Anspruch auf eine schriftliche Quittung. Diese muss gemäß § 126 BGB iVm § 368 BGB dem Schriftformgebot entsprechen und zumindest deinen Namen und deine Anschrift als Leistungserbringer enthalten. Darüber hinaus sollte die Quittung auch den Namen des Empfängers, das Datum der Leistungserbringung und den Leistungsinhalt beinhalten. So hast du einen schriftlichen Nachweis, dass du deine Leistung erbracht hast.

Schwarzarbeit: Rechnungen prüfen & Strafen vermeiden

Handwerker, die ohne Rechnung arbeiten, machen sich strafbar. Denn es handelt sich hierbei um Schwarzarbeit. Für Bauherren kann das fatale Folgen haben. Denn sie riskieren nicht nur eine empfindliche Strafe, sondern müssen auch unter Umständen Mehrwertsteuer nachzahlen. Somit sind sie finanziell doppelt belastet. Außerdem entsteht durch Schwarzarbeit jedes Jahr ein enormer volkswirtschaftlicher Schaden, da sie nicht besteuert werden. Deshalb solltest Du immer auf eine ordentliche Rechnung achten und Dich nicht auf Schwarzarbeit einlassen. Ziehe gegebenenfalls einen Fachmann hinzu, der Dir bei der Prüfung von Rechnungen und Verträgen helfen kann. So kannst Du Dir und anderen vor bösen Überraschungen schützen.

Verjährungsfrist nach BGB: Was Dir zu wissen ist

Nach § 199 Abs 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) läuft die Verjährungsfrist für Ansprüche aus einem Kaufvertrag normalerweise drei Jahre. Sie startet an dem Tag, an dem der Anspruch entstanden ist. Wenn Du also am 16.5.2018 einen Kaufvertrag abgeschlossen hast, beginnt die Verjährungsfrist am 31.12.2018. Bis zum 31.12.2021 ist Deine Forderung also nicht verjährt. Allerdings können sich die Fristen unter Umständen auch noch verlängern, z.B. wenn die Forderung aus einem Mietvertrag stammt. Dazu solltest Du Dich aber am besten beim zuständigen Gericht oder einem Rechtsanwalt informieren.

Kassenbonpflicht ab 1. Januar 2020: Steuerpflichtige müssen Kassenbon aushändigen

Ab dem 1. Januar 2020 ist es für alle steuerpflichtigen Unternehmen in Deutschland Pflicht, Kund:innen einen Kassenbon auszuhändigen, wenn sie eine Transaktion getätigt haben. Dies gilt für alle Unternehmen, die ein elektronisches Kassensystem nutzen. Der Kassenbon muss nicht nur den Preis der gekauften Waren oder Dienstleistungen enthalten, sondern auch Steuern, Gebühren und sonstige Abgaben. Auch wenn ein Unternehmen keine elektronische Kasse hat, muss es eine Quittung oder ein anderes Belegdokument ausstellen.

Der Zweck der Kassenbonpflicht ist es, Betrug und Steuerhinterziehung zu verhindern. Dadurch können Unternehmen überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie die gesetzlichen Bestimmungen einhalten. Auch für Kund:innen hat der Kassenbon Vorteile, denn so können sie sicher sein, dass sie den korrekten Preis für ihre Einkäufe bezahlt haben.

Kleinunternehmer? Vorteile & Nachteile kennenlernen

Du bist ein Kleinunternehmer, wenn Deine Umsätze im vorherigen Kalenderjahr nicht mehr als 22000 Euro betrugen und im aktuellen Jahr voraussichtlich nicht über 50000 Euro liegen werden. Ein Kleinunternehmer hat viele Vorteile. Zum Beispiel ist die Buchhaltung in der Regel einfach und man kann Steuervorteile in Anspruch nehmen. Es gibt aber auch einige Nachteile, die man beachten sollte, bevor man ein Kleinunternehmen gründet. Zum Beispiel ist man als Kleinunternehmer meistens auf sich alleine gestellt und muss sich selbst um alle wichtigen Dinge kümmern.

Rechnungen ausstellen: Umsatzsteuer-Identifikationsnummer & mehr

Du musst bei jeder Rechnung einige Pflichtangaben machen. Die Rechnung muss deine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer und die des Kunden enthalten. Zudem müssen die Rechnungsbeträge, der Rechnungsdatum, eine eindeutige Rechnungsnummer und der Name des Kunden erfasst werden. Wenn du als Kleinunternehmer:in registriert bist, muss dies auch auf der Rechnung angegeben werden.

Es ist wichtig, dass du immer eine Rechnung ausstellst, wenn du ein Unternehmen betreibst. Auch wenn du eine Privatperson als Kunden hast, empfiehlt es sich, eine Rechnung auszustellen. So hast du einen Beleg für deine Zahlung und kannst diesen auch bei einer Steuererklärung angeben. Auf deiner Rechnung solltest du immer die Umsatzsteuer ausweisen, denn auch wenn du sie nicht an deinen Kunden weitergibst, ist sie für die Steuerbehörden sichtbar.

Keine Rechnung erhalten? Mahnung trotzdem bekommen? So helfen wir Dir!

Du hast eine Mahnung erhalten, obwohl Du keine Rechnung bekommen hast? Keine Sorge, Du musst sie nicht hinnehmen. Rechtlich bist Du im Vorteil, denn eine Mahnung kann nur ausgestellt werden, wenn die Rechnung nicht fristgerecht gezahlt wurde. Dies bedeutet, dass der Rechnungssteller Dir keine Mahngebühren in Rechnung stellen kann, da die Rechnung erst gar nicht versendet wurde. Solltest Du trotzdem eine Mahnung erhalten, kannst Du Dich an den Kundenservice des Unternehmens wenden.

Verjährung einer Forderung beweisen: Voraussetzungen kennen & Fakten liefern

Du willst eine Forderung nicht mehr bezahlen, da sie verjährt ist? Dann musst du dafür Sorge tragen, dass du deine Ansprüche beweisen kannst. Denn du bist dafür verantwortlich, dass die Voraussetzungen für die geltende Verjährungsvorschrift vorliegen. Wenn du also die Verjährung als rechtsvernichtenden Umstand anführst, musst du darlegen und beweisen können, dass die Voraussetzungen für die Verjährung vorliegen. Dazu gehört, dass du alle Fakten lieferst, die eine Verjährung belegen. Sei also gewappnet und recherchiere im Vorfeld, wann die Verjährung eintritt und stelle sicher, dass du alle Daten parat hast.

Schlussworte

Du musst eine Rechnung schreiben, wenn du eine Dienstleistung oder ein Produkt an einen Kunden verkaufst. Diese Rechnung muss alle Details über den Verkauf enthalten, wie z.B. den Namen des Kunden, den Betrag, den du berechnet hast, und möglicherweise auch eine Beschreibung des Produkts oder der Dienstleistung.

Du solltest immer darauf achten, wann du eine Rechnung schreiben musst. Sobald du eine Dienstleistung oder ein Produkt verkauft hast, musst du eine Rechnung schreiben. Dies ist wichtig, um deine finanziellen Verpflichtungen zu dokumentieren und sicherzustellen, dass du für deine Arbeit bezahlt wirst. Versuche also immer, eine Rechnung zu schreiben, wenn du einen Verkauf hast.

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